Foto „Cooking“ von Moyan Brenn via Wikimedia Commons
 
  • Kochen oder Sieden ist das Garen in konstant 100° heißer Flüssigkeit. Das Nahrungsmittel muss dabei ganz oder größtenteils von Flüssigkeit umgeben sein.
  • Je nach Gargut wird das Nahrungsmittel in kalte oder heiße Flüssigkeit gegeben. Will man beispielsweise eine kräftige Fleischbrühe erhalten, werden Fleisch, Knochen und Suppengrün mit kaltem Wasser aufgesetzt und dann zum Kochen gebracht. Wird jedoch saftiges Kochfleisch gewünscht, gibt man das Fleischstück in das bereits kochende meist leicht gesalzene Wasser. So schließen sich die Fleischporen durch das gerinnende Eiweiß sofort, und die Nährstoffe bleiben im Fleisch erhalten.
  • Bei einer relativ kurzen Kochzeit kann das Gargut im offenen Topf sprudelnd kochen. Nahrungsmittel,die eine längere Kochzeit benötigen, werden in geschlossenem Topf bei schwacher Hitze gegart. Der heiße Dampf, der sich währenddessen im Topf bildet, verkürzt die Kochzeit.
  • Gekocht werden vorwiegend Suppen, Fleisch, Geflügel, einige Gemüsearten, Kartoffeln, Eier, Hülsenfrüchte, Reis und Teigwaren.
  • An Kochgeschirren empfehlen sich alle Kochtöpfe mit Deckel.
  • Gekocht wird auf dem Herd zunächst bei großer Hitze, danach wird die Temperatur dann entsprechend dem Gargut und der Garzeit reduziert.
  • Wird Fleisch oder Geflügel gekocht, entsteht ein weiß-grauer Schaum auf der Oberfläche. Diesen Eiweißschaum so lange mittels Schaumkelle abschöpfen, bis die Brühe ganz klar ist.