- Olivenöl ist eins der wertvollsten Speiseöle und war schon im Altertum im Mittelmeerraum bekannt. Es wird aus den Früchten des Olivenbaumes gewonnen und meistens kalt gepresst. Erntezeit ist zwischen Oktober und März, wobei früh geerntete, grüne Oliven ein herberes Öl liefern als vollreife Früchte.
- Es gibt vier Qualitätsstufen beim Olivenöl, von denen drei durch EG-Richtlinien genau definiert sind:
- Tropföl, das vor der Pressung aus den zerkleinerten Oliven rinnt, ist besonders mild und fruchtig. Es ist selten und sehr teuer.
- Natives Olivenöl extra, auch extra vergine, virgen extra oder vierge extra genannt, ist das Öl aus der ersten und schonendsten Pressung. Es darf nicht mehr als 1% freie Fettsäuren enthalten, je geringer der Anteil, desto besser ist das Öl. Gutes Olivenöl extra virgine kostet etwa 30 DM pro Liter.
- Natives Olivenöl ist das Öl aus der folgenden Pressung. Es darf nicht mehr als 2% freie Fettsäuren enthalten. Olivenöl ohne weitere Bezeichnung kann raffiniertes Öl sein,dem aber zur Geschmacksverbesserung meistens Natives Olivenöl beigemischt wird.
- Kalt gepreßtes Olivenöl ist ungeöffnet etwa 18 Monate, naturtrübes Olivenöl etwa 12 Monate haltbar. Es soll nach der Öffnung bald verbraucht werden.
- Die wichtigsten Erzeugerländer für Olivenöl sind Italien, Frankreich, Spanien und Griechenland.
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