Japanisches Frühstück
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Foto „Frühstück“ von Peter Kaminski unter der Lizenz CC BY 2.0 via Flickr |
Das typisch japanische Frühstück beginnt mit umeboshi, das ist eine salzig-sauer eingelegte, grüne Pflaume. Die starke Säure belebt die Lebensgeister und wirkt wie eine kalte Dusche. Reis, ist unverzichtbar und deshalb gehört er in Japan auch auf den Frühstücksstisch, gereicht mit getrocknetem Purputang. Warm und sättigend ist die Misosuppe, eine heiße Brühe mit Tofu und verschiedenen Einlagen. Wer sie ganz traditionell zu sich nimmt, fischt die festen Bestandteile mit Stäbchen und schlürft den Rest. Zurückhaltung ist hier nicht nötig, den in Japan darf man lautstark zeigen, dass es schmeckt. Schlürfen also erlaubt! Neben Reis und Suppe besteht das japanische Frühstück aus kalten Komponenten. Meist gibt es Fisch, getrocknet und gesalzen, häufiger geräuchert Soll das Frühstück etwas üppiger ausfallen, wird es um Eierspeisen erweitert. Diese werden roh verzehrt oder gestockt mit Reis. Beliebt sind gefüllte und kunstvoll aufgerollte Omelettes. Tsukemono, japanisches, eingelegtes Gemüse, fehlt bei keiner Mahlzeit. Eingelegt werden vor allem Gurken, Chinakohl, Auberginen und Rettich. Es wird mit Reis oder auch als Snack gegessen. Obwohl die Japaner ebenfalls gern Kaffee zum Frühstück trinken, wird immer auch Tee gereicht. Rezepte |